12.12.24
Anteil der Individuen in einer Population, die zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit leiden.
\[ p(Krank) = \frac{TP + FN}{TP + FN + FP + TN} \]
Ein Beispiel: Wenn in einer Population von 1000 Personen 100 Personen an einer Krankheit leiden, beträgt die Prävalenz:
Prävalenz = 100 / 1000 = 0.1 (10%)
\[ \frac{TP}{TP+FN} \]
\[ \frac{TN}{TN+FP} \]
\[ \frac{TP}{TP+FP} \]
Der PPV beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit einem positiven Testergebnis tatsächlich krank ist.
Die bedingte Wahrscheinlichkeit beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis A eintritt, unter der Voraussetzung, dass ein anderes Ereignis B bereits eingetreten ist.
P(A|B)
Beispiel: P(Krank|Positiver Test): die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person krank ist (A), gegeben, dass ein positiver Test vorliegt (B).
\[ \begin{align} P(Krank | Positiver\, Test) &= \frac{P(Positiver\, Test| Krank) * P(Krank)}{ P(Positiver\, Test)} \\ &= \frac{ Testgenauigkeit * Prävalenz}{Wahrscheinlichkeit\, eines\, positiven\, Tests} \end{align} \]
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine bestimmte Krankheit hat (A), basierend auf einem positiven Testergebnis (B), entspricht der Genauigkeit des Tests (Sensitivität) multipliziert mit der Prävalenz und geteilt durch die Wahrscheinlichkeit einen positiven Test zu haben.